Studienreise 2003

10.05.15

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Besuch bei ´´ Navajeevena `` ( neues Leben )

 —- ein unvergesslicher und nachdenklicher Tag auf einer Sri-Lanka-Reise vom 19. 02. – 13. 03. 2003 –

Ankunft bei unserem Projekt. Die Leiterin des Projektes Frau Wickramasuriya war am Vorabend zu uns ins Hotel gekommen und hatte uns eine Überraschung zugesagt. Die Kinder wären auch schon ganz aufgeregt. 

Wir wurden aufs Herzlichste willkommen geheißen und übergaben unsere mitgebrachten Sachspenden, wie z. B. Gehhilfen, Kuscheltiere, Filzstifte, kleine Autos, Buntstifte, Kugelschreiber und div. andere Spielsachen. Frau Wickramasuriya zeigte uns zuallererst das neu erworbene Haus mit den noch zu renovierenden Zimmer. Danach ging es in die verschiedenen Klassenzimmern, in denen Unterricht abgehalten wurde.

             

Zur Zeit werden dort ca. 30 Kinder betreut. Wir bekamen den ersten Eindruck, was hier geleistet wird. Es waren u. a. hörgeschädigte Kinder und Kinder mit Down-Syndrom vertreten. Die Lehrer erklärten und zeigten uns dabei ihre Unterrichtsmethoden. Dringend werden Hörgeräte und digital gesteuerte Hörsysteme benötigt.

Den Kindern ein einigermaßen lebenswertes Dasein zu ermöglichen, damit sie später zurechtkommen, ist hier das Ziel und erste Priorität. Ein großer Gewinn ist es, dass sie es geschafft haben, dass sich die Mütter zu ihren behinderten Kindern bekennen. Die meisten Väter tun es nicht. Die Mütter verbringen auch während des Unterrichts der Kinder ihre Zeit dort. Viele Kinder sind morgens bereits schon 2-3 Std. unterwegs, bevor sie am Unterricht teilnehmen. Als Überraschung hatte sich Frau Wickramasuriya ausgedacht, eine Patenschaft eines Baumes bzw. Pflanze für 10,00 € zu übernehmen. Wir bekamen jeder ein behindertes Kind an die Hand und konnten dann zur Tat schreiten. Die Kinder und natürlich auch wir, waren total begeistert. Bei dieser Aktion sind von uns ca. 500,00 €  zusammen gekommen.  

   

Später bekamen wir von den Kleinen noch etwas vorgespielt bzw. dargestellt. Es klappte zwar nicht so hundertprozentig, aber wir haben uns trotzdem amüsiert. Mit Selbstgebackenem und Getränken wurden wir bedacht und im Anschluss bekam jeder noch ein kleines Geschenk.

Unser Dankeschön war ein Lied. Ein Kanon: Froh zu sein bedarf es wenig....... Wir hatten dieses Lied am Vorabend einmal geprobt und es ist sehr gut angekommen. Danach ging es ein paar Straßen weiter zur Verwaltung. Hier wurden wir ebenfalls sehr herzlich aufgenommen.

 

Hier übergab ich auch Frau Wickremasuriya unsere Spende vom UNESCO-CLUB Kettwig und Herr Ratnayake übergab von der ev. Kirchengemeinde einen Scheck. Hier erfuhren wir, dass sich die monatlichen Kosten mittlerweile auf 4.000,00 € belaufen. Die Sponsoren sind weltweit vertreten, sonst wäre es auch nicht möglich, diese Institution aufrecht zu erhalten. Da dieses Projekt, wie wir ja alle wissen, nicht vom Staat unterstützt wird. Frau Wickramasuriya bedankte sich und wir sollten viele Gruße an alle Kettwiger weiterleiten.

In diesem Haus werden die Patienten (Erwachsene und Kinder) von Therapeuten betreut. Wir wurden auch in diesem Haus sehr ausführlich informiert und konnten bei einigen Patienten, die z.Zt. gerade therapiert wurden, zuschauen und uns wurden auch gleichzeitig die Methoden erklärt.

Auch hier waren wir sehr beeindruckt, was alles getan wird, um den Menschen dort zu helfen.Beim Abschied waren wir alle sehr nachdenklich und betroffen. Ich denke, dass ich im Namen aller Beteiligten spreche, dass dort unsere Spende sehr gut angebracht und vor allen Dingen auch sehr gebraucht wird.

 

 

Christa Piontek

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Stand: 17.07.05